Durch das Zusammenlegen zweier Grundstücke konnte an der Waldgasse in Gisingen eine große Parzelle ausgebildet werden, die für eine Wohnanlage mit 17 Wohneinheiten überbaut wird.
Die Resultate des durchgeführten Architekturwettbewerbes haben gezeigt, dass ein Überbauungskonzept mit 2 Baukörpern, die in der Tiefe des Grundstückes gestaffelt sind, die richtige städtebauliche Strategie an diesem Ort ist.
Der gewählte Projektvorschlag sieht vor, entlang der Waldgasse einen in der Grundrissfläche etwas größeren Baukörper zu setzen und die Gesamtbebauung mit diesem Verhalten an der Straße zu verankern. Mit einem großzügigen Freiraum folgt der etwas kleinere zweite Baukörper, der die gleiche dreigeschossige Gebäudehöhe und Gebäudebreite aufweist und so mit dem Baukörper an der Straße den einheitlichen Charakter eines Gebäudeensembles bildet.
Durch die in den Gebäudekörper eingezogenen oberirdischen Parkplätzen wird der Gebäudeabstand zur Parzellengrenze gering gehalten und der Grünraum bis zur Straße erweitert, was die Einbindung der Überbauung in den angrenzenden Siedlungsraum auszeichnet und zudem den Freiraum zwischen den beiden Wohngebäuden großzügig zulässt.
Die Abfahrtsrampe in die unterirdische Einstellhalle erfolgt mit kurzem Weg von der Straße, die Zugangssituation zeichnet sich für beide Gebäude durch eine direkte und erkennbare Erschließung von der Straße her aus. Auch der Außenbereich zwischen den beiden Wohngebäuden liegt an dieser Erschließungsachse und nimmt seine Funktion als gemeinschaftlicher Außenraum wahr.

















